Auto Mounter: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Kategorie:FAQ und Anleitungen]]
 
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[[Kategorie:Grundlagen]]
 
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{{Hinweis| ab Gemini 4.20 (Enigma2) wird für das Automount die '''auto.network''' verwendet und '''nicht mehr''' die auto.hotplug}}
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= Allgemeines =
==Der Auto Mounter (auto.hotplug)==
+
Der Automounter ist ein Dienst (autofs), um Dateisysteme automatisch einzubinden (mounten). Der Mount erfolgt, beim Öffnen des entsprechend, konfigurierten Verzeichnisses. Ausgehängt (unmounten) wird standardmässig nach 2 min. Inaktivität.
Ab [[Enigma_1|The Gemini1 Project]] '''3.10''' für die DM500/56xx/7000/7020 und [[Enigma_2|The Gemini2 Project]] '''1.80''' für die DM7025 ist ein "Auto Mounter" intigriert. :-]
+
Bei Dreamboxen wird der Dienst verwendet, um freigegebene Ressourcen über das Netzwerk zu erreichen. Freigaben erreicht man mittels cifs und/oder nfs.
Ab [[Enigma_2|The Gemini2 Project]] '''3.80'''  heißt die Konfigurationsdatei "auto.hotplug" statt "automount.conf"
+
Bei erfolgreichem Mount ist das Abspielen von Bilder, Musik und Filme möglich. Als Zielgeräte können Dreamboxen, Linuxsysteme, Mac's und Windows Rechner eingebunden werden.
  
Der "Auto Mounter" hat viele Vorteile.
+
Ein weiterer Vorteil ist, dass das Mounten nicht über Scripts, fstab oder bootup Einträge erfolgen muss.
  
Bis jetzt hat man die Hardware (andere Box/en, Computer, Netzlaufwerk, USB-Stick, DVD-Laufwerk, Server) entweder beim Booten der Box oder Manuell [[Mounten|Gemountet]].
 
  
Ist z. B. der Computer nicht an kann das Booten der Box sehr lange dauern oder der Bootvorgang bleibt stehen.
+
== Ziel des Beitrages ==
  
Für die Stabilität und Schnelligkeit von Enigma ist es wichtig, so wenig wie möglich Enigma mit Verwaltungs Aufgaben zu belasten.
+
*Konfigurationsmöglichkeiten des Auto Mounters kennenlernen
  
Ein weiterer Vorteil ist, das die in der "auto.hotplug" (füher automount.conf) eingetragenen Geräte erst bei dem Zugriff gemountet werden und nach 2 Minuten wieder aus dem System entfernt werden, wenn nicht mehr auf sie Zugegriffen wird.
 
  
Man braucht nicht mehr erst ein Script zu Starten, um z. B. mit dem [[Media Player]] einen Film von einer anderen Box anzusehen.
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== Voraussetzungen ==
  
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*Umgang mit dem BluePanel (Automount - Editor)
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*Oder das Editieren der Konfigurationsdatei mit einem Unix konformen Editor
  
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==Die auto.hotplug==
+
= Einrichten des Automounters =  
Die "auto.hotplug" befindet sich bei Enigma1 in dem Verzeichnis /var/etc und bei Enigma2 in /etc.
 
  
Hier sind schon Beispiele vorgegeben und durch ein # Zeichen deaktiviert.
+
Für die Konfiguration, stehen zwei Wege zur Verfügung.
  
Die Syntax ist einfach gehalten und entspricht in etwa der eines [[Mounten|Mount]] Befehls.
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*Der '''Automount Editor''' des BluePanels
  
 +
*Oder das editieren der '''Konfigurationsdatei'''
  
<div align="left" style="margin-right:1px; border: 1px solid #888888; background-color:#EEEEEE; padding: 3px 3px 3px 3px; border:1px solid #888888; width:49%">
+
 
# #cd    -fstype=auto,ro :/dev/cdroms/cdrom0
+
== Konfiguration via Automount Editor ==
# #nfs  -fstype=nfs,rw,soft,udp,nolock 192.168.0.100:/mnt/share
+
Der '''Automount Editor''' ist bei [[Enigma_1|Enigma 1]] ab '''Gemini Project 3.2''' und bei [[Enigma_2|Enigma2]] ab dem '''Gemini Project 1.9''' im BluePanel verfügbar.
# <font color=red>oder wenn es damit nicht geht, dieser Eintrag</font>
+
 
# #nfs  -fstype=nfs,nolock,rsize=8192,wsize=8192 192.168.0.100:/mnt/share
+
Bei Enigma 1 (ab Version 4.5) findet ihr den Automount Editor im BluePanel unter '''Extras / Einstellungen => [[Blue-Panel Enigma 1#Automount|Automount]]'''. <br/>
# #cifs  -fstype=cifs,rw,soft,user=root,password=dreambox ://192.168.0.100/share
+
Bei Enigma 2 (ab Version 4.1) unter '''Einstellungen => [[Blue-Panel Enigma 2 ab Gemini 4.10#Automount_Editor|Automount Editor]]'''.
# #usb  -fstype=auto :/dev/scsi/host0/bus0/target0/lun0/disc
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{{Hinweis|Nach dem Erstellen eines Mountpunktes, muss die Box oder der autofs Daemon neu gestartet werden.}}
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=== Beispiel CIFS Mount ===
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Beispiel eines cifs Mounts. <br/>
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Die Angaben müsst ihr natürlich den Gegebenheiten anpassen.
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[[Bild:Cifs_mount.png|CIFS Mount - Automount Editor|thumb|none|350px]]
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==== Beschreibung der Angaben ====
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<div style="background-color: #eeeeee; border: 0px padding: .4em; solid #cccccc;">
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'''Mountpunkt:'''<br/>
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Namen des Zielgerätes (z.B. sound) eingeben. Der autofs Dienst legt automatisch ein '''Verzeichnis''' mit dem Mountpunktnamen an. Der Pfad zu dem Verzeichnis ist in der Datei auto.master definiert. Lest dazu den Abschnitt '''Zugriff auf den Mountpunkt'''.
 +
 
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'''Type:'''<br/>
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Auswahl des Protokolls [[Begriffserklärung#CIFS:|cifs]].
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'''Options:'''<br/>
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Optionen für den mount. Weitere Informationen finden sich [http://gertranssmb3.berlios.de/output/mount.cifs.8.html hier].
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'''Username:'''<br/>
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Eingabe des Benutzernamens für den Zugriff auf das Zielgerät.
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'''Passwort:'''<br/>
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Eingabe des Passwortes für den Zugriff auf das Zielgerät.
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'''Buffer Grösse:'''<br/>
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Die Optionen  '''rsize''' und '''wsize''' bestimmen die Grösse der Datenpakete, welche Client und Server austauschen.
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'''Name oder IP:'''<br/>
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IP Adresse des Zielgerätes eingeben.
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'''Freigabe:'''<br/>
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Name des freigegebenen Ordner eintragen.
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</div>
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=== Beispiel NFS Mount ===
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Beispiel eines nfs Mounts.<br/>
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Die Angaben müsst ihr natürlich den Gegebenheiten anpassen.
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[[Bild:Nfs_mount.png|NFS Mount - Automount Editor|thumb|none|350px]]
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==== Beschreibung der Angaben ====
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<div style="background-color: #eeeeee; border: 0px padding: .4em; solid #cccccc;">
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'''Mountpunkt:'''<br/>
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Namen des Zielgerätes (z.B. video) eingeben. Der autofs Dienst legt automatisch ein '''Verzeichnis''' mit dem Mountpunktnamen an. Der Pfad zu dem Verzeichnis ist in der Datei auto.master definiert. Lest dazu den Abschnitt '''Zugriff auf den Mountpunkt'''.
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'''Type:'''<br/>
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Auswahl des Protokolls [[Begriffserklärung#NFS:|nfs]].
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'''Options:'''<br/>
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Optionen für den mount.
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'''Buffer Grösse:'''<br/>
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Die Optionen  '''rsize''' und '''wsize''' bestimmen die Grösse der Datenpakete, welche Client und Server austauschen. Die Angaben sind je nach Gerät verschieden. Falsche Angaben verlangsamen den Zugriff!
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'''Name oder IP:'''<br/>
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IP Adresse des Zielgerätes eingeben.
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'''Freigabe:'''<br/>
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Pfad der Freigabe eintragen.
 
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</div>
  
  
Wenn man das Verzeichnis "/automount" öffnet sind dort die Verzeichnisse 1 - 4 (cd, nfs, cifs, usb) vorhanden.
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=== Zugriff auf den Mountpunkt ===
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Der Zugriff auf den erstellten Mountpunkt ist abhängig von der Gemini Version. Nehmt am einfachsten den Datei Modus (Enigma1), oder den Datei Manager (Enigma2).
  
Die "Kernel Module" müssen geladen sein.
+
*Bei Enigma1 Boxen ist der Mountpunkt im Verzeichnis '''/automount''' zu finden.
  
 +
*Bei Enigma2 bis GP Version 3.8 ist der Mountpunkt in '''/automount'''. Von Version 3.9 bis 4.1 ist der Mountpunkt in '''/autofs'''. Und ab Version 4.2 sind die Mountpunkte in '''/media/net'''.
  
[[Bild:Kernelmodule-Geräte-Enigma2.jpg]] [[Bild:Kernelmodule-Filesystem-Enigma2.jpg]]
 
  
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==Syntax==
+
== Konfiguration via Konfigurationsdatei ==
cifs  -fstype=cifs,rw,soft,user=root,password=dreambox ://192.168.0.100/share
+
Die Konfigurationsdatei des Automounters befindet sich bei CVS-Boxen in /var/etc und bei OE-Boxen in /etc (CVS/OE Boxen siehe [http://wiki.blue-panel.com/index.php/CVS_/_OE_-_Image hier]). Auch hier finden sich verschiedene Dateien in Abhängigkeit der Image Version. Der Syntax ist aber immer gleich.
Bedeutet:
 
cifs ---> Name der Hardware welche beim Öffnen des Verzeichnis "automount" zur Verfügung steht. '''<font size=4>[[#Beispiel |Hinweis]]</font>'''
 
  
-fstype=cifs ---> Dateisystem | cifs, smbfs, nfs, exportfs, isofs, reiserfs, xfs, (Kernel Modul)
+
*Bei Enigma 1 heisst der Dateiname '''automount.conf'''. Die Konfiguration ist seit '''Gemini Project 3.1''' möglich.
  
rw,soft ---> '''[http://wiki.blue-panel.com/index.php?title=Fstab&action=submit#Erkl.C3.A4rung_der_Eintr.C3.A4ge Optionen]''' (Zugriffsrechte)     
+
*Unter Enigma 2 heisst die Datei '''automount.conf''' von '''Gemini Project 1.8 - 3.8'''. Von Version '''3.9 - 4.1''' heisst die Datei '''auto.hotplug'''. Und ab Version 4.2 ist die Konfiguration in der '''auto.network'''.
  
user ---> Anmelde Name für den Zugriff auf die Hardware
 
  
password ---> Password für den Zugriff auf die Hardware
+
{{Hinweis|Nach dem Erstellen eines Mountpunktes, muss die Box oder der autofs Daemon neu gestartet werden.}}
  
://192.168.0.100 ---> IP Adresse der Hardware
 
  
/share ---> Freigegebenes Verzeichnis auf der Hardware
+
=== Beispiel CIFS Mount ===
 +
Beispiel eines cifs Mounts. <br/>
 +
Die Angaben müsst ihr natürlich den Gegebenheiten anpassen.
  
nach oben [[#top | Inhaltsverzeichnis:]]
+
sound -fstype=cifs,rw,soft,rsize=8192,wsize=8192,user=yourUsername,pass=yourPassword ://192.168.1.10/sound
  
==Beispiel==
+
==== Beschreibung der Angaben ====
 +
<div style="background-color: #eeeeee; border: 0px padding: .4em; solid #cccccc;">
 +
'''sound'''<br/>
 +
Namen des Zielgerätes (z.B. sound) eingeben. Der autofs Dienst legt automatisch ein '''Verzeichnis''' mit dem Mountpunktnamen an. Der Pfad zu dem Verzeichnis ist in der Datei auto.master definiert. Lest dazu den Abschnitt '''Zugriff auf den Mountpunkt'''.
  
Die in der "auto.hotplug" aufgeführten Beispiele haben den "Namen" der Module, die für diesen Mount point geladen sein müssen.
+
'''-fstype='''<br/>
 +
Auswahl des Protokolls [[Begriffserklärung#CIFS:|cifs]].
  
Diesen "Namen" kann man nach Belieben ändern.
+
'''rw,soft'''<br/>
 +
Optionen für den mount. Weitere Informationen finden sich [http://gertranssmb3.berlios.de/output/mount.cifs.8.html hier].
  
Beispiel: Von einer Box folgende Hardware mounten 2 x DM7000, 2 x DM7020, 1 x KBK16GE, 1 x Sony Vaio, 1 x SC101GR, USB-Stick
+
'''user='''<br/>
 +
Eingabe des Benutzernamens für den Zugriff auf das Zielgerät.
  
 +
'''pass='''<br/>
 +
Eingabe des Passwortes für den Zugriff auf das Zielgerät.
  
<div align="left" style="margin-right:1px; border: 1px solid #888888; background-color:#EEEEEE; padding: 3px 3px 3px 3px; border:1px solid #888888; width:60%">
+
'''rsize=8192,wsize=8192'''<br/>
Box-1<font color=white>.....</font>-fstype=cifs,rw,soft,user=ach,password=wie ://192.168.0.100/share<font color=white>......</font>(für die erste 7000)
+
Die Optionen  '''rsize''' und '''wsize''' bestimmen die Grösse der Datenpakete, welche Client und Server austauschen.
  
Box-2<font color=white>.....</font>-fstype=cifs,rw,soft,user=gut,password=das ://192.168.0.100/share<font color=white>......</font>(für die zweite 7000)
+
'''://192.168.1.10'''<br/>
 +
IP Adresse des Zielgerätes eingeben.
  
Box-3<font color=white>.....</font>-fstype=cifs,rw,soft,user=nie,password=mand ://192.168.0.100/share<font color=white>....</font>(für die erste 7020)
+
'''/sound'''<br/>
 +
Name des freigegebenen Ordner eintragen.
 +
</div>
  
Box-4<font color=white>.....</font>-fstype=cifs,rw,soft,user=weis,password=das ://192.168.0.100/share<font color=white>.....</font>(für die zweite 7020)
 
  
PC<font color=white>.........</font>-fstype=cifs,rw,soft,user=ich,password=rum ://192.168.0.100/share<font color=white>.......</font>(für den KBK16GE)
+
Zurück zum [[#top | Inhaltsverzeichnis:]]
  
Laptop<font color=white>....</font>-fstype=cifs,rw,soft,user=pel,password=stielz ://192.168.0.100/share<font color=white>.....</font>(für den Sony Vaio)
 
  
NAS<font color=white>.......</font>-fstype=cifs,rw,soft,user=chen,password=heis ://192.168.0.100/share<font color=white>....</font>(für den SC101GR)
+
=== Beispiel NFS Mount ===
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Beispiel eines nfs Mounts.<br/>
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Die Angaben müssen ihr natürlich den Gegebenheiten anpassen.
  
USB<font color=white>.......</font>-fstype=auto<font color=white>..........................</font>:/dev/scsi/host0/bus0/target0/lun0/disc<font color=white>....</font>(für den USB-Stick)
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video -fstype=nfs,rw,soft,tcp,nolock,rsize=8192,wsize=8192 192.168.1.15:/video
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==== Beschreibung der Angaben ====
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<div style="background-color: #eeeeee; border: 0px padding: .4em; solid #cccccc;">
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'''video'''<br/>
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Namen des Zielgerätes (z.B. video) eingeben. Der autofs Dienst legt automatisch ein '''Verzeichnis''' mit dem Mountpunktnamen an. Der Pfad zu dem Verzeichnis ist in der Datei auto.master definiert. Lest dazu den Abschnitt '''Zugriff auf den Mountpunkt'''.
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'''-fstype='''<br/>
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Auswahl des Protokolls [[Begriffserklärung#NFS:|nfs]].
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'''rw,soft,tcp,nolock'''<br/>
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Optionen für den mount.
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'''rsize=8192,wsize=8192'''<br/>
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Die Optionen  '''rsize''' und '''wsize''' bestimmen die Grösse der Datenpakete, welche Client und Server austauschen. Die Angaben sind je nach Gerät verschieden. Falsche Angaben verlangsamen den Zugriff!
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'''192.168.1.15:'''<br/>
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IP Adresse des Zielgerätes eingeben.
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'''/video'''<br/>
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Pfad der Freigabe eintragen.
 
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[[#Syntax|zurück nach Hinweis]]
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=== Zugriff auf den Mountpunkt ===
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Der Zugriff auf den erstellten Mountpunkt ist abhängig von der Gemini Version. Nehmt am einfachsten den Datei Modus (Enigma1), oder den Datei Manager (Enigma2). Ihr könnt auch die Kommandozeile nehmen, für den Zugriff.
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*Bei Enigma1 Boxen ist der Mountpunkt im Verzeichnis '''/automount''' zu finden.
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*Bei Enigma2 bis GP Version 3.8 ist der Mountpunkt in '''/automount'''. Von Version 3.9 bis 4.1 ist der Mountpunkt in '''/autofs'''. Und ab Version 4.2 sind die Mountpunkte in '''/media/net'''.
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= Interessante Shell Befehle für den Automounter =
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{{Hinweis|Unter Enigma 1 bietet der Automounter die Optionen <nowiki>{start|stop|restart}</nowiki>. Das Script heisst '''autofs_script.sh''' }}
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==Beispiel mit DM7025 ==
 +
 
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=== Stoppen von autofs ===
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/etc/init.d/autofs stop
 +
 
 +
=== Starten von autofs ===
 +
/etc/init.d/autofs start
 +
 
 +
=== Neustarten von autofs ===
 +
/etc/init.d/autofs restart
 +
 
 +
=== Änderungen einlesen der Konfigurationsdatei ===
 +
/etc/init.d/autofs reload
 +
 
 +
=== Status Abfrage ===
 +
/etc/init.d/autofs status
 +
 
  
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Version vom 7. August 2009, 15:42 Uhr

Allgemeines

Der Automounter ist ein Dienst (autofs), um Dateisysteme automatisch einzubinden (mounten). Der Mount erfolgt, beim Öffnen des entsprechend, konfigurierten Verzeichnisses. Ausgehängt (unmounten) wird standardmässig nach 2 min. Inaktivität. Bei Dreamboxen wird der Dienst verwendet, um freigegebene Ressourcen über das Netzwerk zu erreichen. Freigaben erreicht man mittels cifs und/oder nfs. Bei erfolgreichem Mount ist das Abspielen von Bilder, Musik und Filme möglich. Als Zielgeräte können Dreamboxen, Linuxsysteme, Mac's und Windows Rechner eingebunden werden.

Ein weiterer Vorteil ist, dass das Mounten nicht über Scripts, fstab oder bootup Einträge erfolgen muss.


Ziel des Beitrages

  • Konfigurationsmöglichkeiten des Auto Mounters kennenlernen


Voraussetzungen

  • Umgang mit dem BluePanel (Automount - Editor)
  • Oder das Editieren der Konfigurationsdatei mit einem Unix konformen Editor


Einrichten des Automounters

Für die Konfiguration, stehen zwei Wege zur Verfügung.

  • Der Automount Editor des BluePanels
  • Oder das editieren der Konfigurationsdatei


Konfiguration via Automount Editor

Der Automount Editor ist bei Enigma 1 ab Gemini Project 3.2 und bei Enigma2 ab dem Gemini Project 1.9 im BluePanel verfügbar.

Bei Enigma 1 (ab Version 4.5) findet ihr den Automount Editor im BluePanel unter Extras / Einstellungen => Automount.
Bei Enigma 2 (ab Version 4.1) unter Einstellungen => Automount Editor.


Ambox notice.png Nach dem Erstellen eines Mountpunktes, muss die Box oder der autofs Daemon neu gestartet werden.


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Beispiel CIFS Mount

Beispiel eines cifs Mounts.
Die Angaben müsst ihr natürlich den Gegebenheiten anpassen.

CIFS Mount - Automount Editor

Beschreibung der Angaben

Mountpunkt:
Namen des Zielgerätes (z.B. sound) eingeben. Der autofs Dienst legt automatisch ein Verzeichnis mit dem Mountpunktnamen an. Der Pfad zu dem Verzeichnis ist in der Datei auto.master definiert. Lest dazu den Abschnitt Zugriff auf den Mountpunkt.

Type:
Auswahl des Protokolls cifs.

Options:
Optionen für den mount. Weitere Informationen finden sich hier.

Username:
Eingabe des Benutzernamens für den Zugriff auf das Zielgerät.

Passwort:
Eingabe des Passwortes für den Zugriff auf das Zielgerät.

Buffer Grösse:
Die Optionen rsize und wsize bestimmen die Grösse der Datenpakete, welche Client und Server austauschen.

Name oder IP:
IP Adresse des Zielgerätes eingeben.

Freigabe:
Name des freigegebenen Ordner eintragen.


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Beispiel NFS Mount

Beispiel eines nfs Mounts.
Die Angaben müsst ihr natürlich den Gegebenheiten anpassen.

NFS Mount - Automount Editor


Beschreibung der Angaben

Mountpunkt:
Namen des Zielgerätes (z.B. video) eingeben. Der autofs Dienst legt automatisch ein Verzeichnis mit dem Mountpunktnamen an. Der Pfad zu dem Verzeichnis ist in der Datei auto.master definiert. Lest dazu den Abschnitt Zugriff auf den Mountpunkt.

Type:
Auswahl des Protokolls nfs.

Options:
Optionen für den mount.

Buffer Grösse:
Die Optionen rsize und wsize bestimmen die Grösse der Datenpakete, welche Client und Server austauschen. Die Angaben sind je nach Gerät verschieden. Falsche Angaben verlangsamen den Zugriff!

Name oder IP:
IP Adresse des Zielgerätes eingeben.

Freigabe:
Pfad der Freigabe eintragen.


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Zugriff auf den Mountpunkt

Der Zugriff auf den erstellten Mountpunkt ist abhängig von der Gemini Version. Nehmt am einfachsten den Datei Modus (Enigma1), oder den Datei Manager (Enigma2).

  • Bei Enigma1 Boxen ist der Mountpunkt im Verzeichnis /automount zu finden.
  • Bei Enigma2 bis GP Version 3.8 ist der Mountpunkt in /automount. Von Version 3.9 bis 4.1 ist der Mountpunkt in /autofs. Und ab Version 4.2 sind die Mountpunkte in /media/net.


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Konfiguration via Konfigurationsdatei

Die Konfigurationsdatei des Automounters befindet sich bei CVS-Boxen in /var/etc und bei OE-Boxen in /etc (CVS/OE Boxen siehe hier). Auch hier finden sich verschiedene Dateien in Abhängigkeit der Image Version. Der Syntax ist aber immer gleich.

  • Bei Enigma 1 heisst der Dateiname automount.conf. Die Konfiguration ist seit Gemini Project 3.1 möglich.
  • Unter Enigma 2 heisst die Datei automount.conf von Gemini Project 1.8 - 3.8. Von Version 3.9 - 4.1 heisst die Datei auto.hotplug. Und ab Version 4.2 ist die Konfiguration in der auto.network.


Ambox notice.png Nach dem Erstellen eines Mountpunktes, muss die Box oder der autofs Daemon neu gestartet werden.


Beispiel CIFS Mount

Beispiel eines cifs Mounts.
Die Angaben müsst ihr natürlich den Gegebenheiten anpassen.

sound -fstype=cifs,rw,soft,rsize=8192,wsize=8192,user=yourUsername,pass=yourPassword ://192.168.1.10/sound

Beschreibung der Angaben

sound
Namen des Zielgerätes (z.B. sound) eingeben. Der autofs Dienst legt automatisch ein Verzeichnis mit dem Mountpunktnamen an. Der Pfad zu dem Verzeichnis ist in der Datei auto.master definiert. Lest dazu den Abschnitt Zugriff auf den Mountpunkt.

-fstype=
Auswahl des Protokolls cifs.

rw,soft
Optionen für den mount. Weitere Informationen finden sich hier.

user=
Eingabe des Benutzernamens für den Zugriff auf das Zielgerät.

pass=
Eingabe des Passwortes für den Zugriff auf das Zielgerät.

rsize=8192,wsize=8192
Die Optionen rsize und wsize bestimmen die Grösse der Datenpakete, welche Client und Server austauschen.

://192.168.1.10
IP Adresse des Zielgerätes eingeben.

/sound
Name des freigegebenen Ordner eintragen.


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Beispiel NFS Mount

Beispiel eines nfs Mounts.
Die Angaben müssen ihr natürlich den Gegebenheiten anpassen.

video -fstype=nfs,rw,soft,tcp,nolock,rsize=8192,wsize=8192 192.168.1.15:/video

Beschreibung der Angaben

video
Namen des Zielgerätes (z.B. video) eingeben. Der autofs Dienst legt automatisch ein Verzeichnis mit dem Mountpunktnamen an. Der Pfad zu dem Verzeichnis ist in der Datei auto.master definiert. Lest dazu den Abschnitt Zugriff auf den Mountpunkt.

-fstype=
Auswahl des Protokolls nfs.

rw,soft,tcp,nolock
Optionen für den mount.

rsize=8192,wsize=8192
Die Optionen rsize und wsize bestimmen die Grösse der Datenpakete, welche Client und Server austauschen. Die Angaben sind je nach Gerät verschieden. Falsche Angaben verlangsamen den Zugriff!

192.168.1.15:
IP Adresse des Zielgerätes eingeben.

/video
Pfad der Freigabe eintragen.


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Zugriff auf den Mountpunkt

Der Zugriff auf den erstellten Mountpunkt ist abhängig von der Gemini Version. Nehmt am einfachsten den Datei Modus (Enigma1), oder den Datei Manager (Enigma2). Ihr könnt auch die Kommandozeile nehmen, für den Zugriff.

  • Bei Enigma1 Boxen ist der Mountpunkt im Verzeichnis /automount zu finden.
  • Bei Enigma2 bis GP Version 3.8 ist der Mountpunkt in /automount. Von Version 3.9 bis 4.1 ist der Mountpunkt in /autofs. Und ab Version 4.2 sind die Mountpunkte in /media/net.


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Interessante Shell Befehle für den Automounter

Ambox notice.png Unter Enigma 1 bietet der Automounter die Optionen {start|stop|restart}. Das Script heisst autofs_script.sh

Beispiel mit DM7025

Stoppen von autofs

/etc/init.d/autofs stop

Starten von autofs

/etc/init.d/autofs start

Neustarten von autofs

/etc/init.d/autofs restart

Änderungen einlesen der Konfigurationsdatei

/etc/init.d/autofs reload

Status Abfrage

/etc/init.d/autofs status


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