Fstab

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Das Löschen oder falsche Eintragungen in der fstab,

führt in den meisten Fällen zu einem nicht mehr bootbaren System.

Daher immer vorher die Datei auf den PC kopieren.

Es sollte vermieden werden: Groß-/Kleinschreibung, Leerzeichen,

gleicher Name für username und password

Eine aktive Firewall kann das Mounten verhindern.

Die Datei fstab

Die fstab ist eine Datei und enthält Parameter über das Dateisystem unter unixartigen Betriebssystemen, in unserem Fall Linux.

Sie befindet sich im Verzeichnis

/etc

Die Einträge werden wie in einer Liste (Punkt: 1, Punkt: 2, usw.) vorgenommen.

Damit man mit einem Dateisystem arbeiten kann, muss es zunächst gemountet (aufgesetzt) werden.

Das Mounten stellt die Verbindung zwischen diesem Dateisystem und einem bestimmten Verzeichnis her. z.B. Dateisystem: swap .....Verzeichnis: /hdd/swapfile

In dieser Liste stehen alle zu mountenden Dateisysteme, z.B.: HDD, CF, USB, fremde Box oder Rechner, NFS-Laufwerk, Swapfile.


Man kann es auch so beschreiben:

In der fstab werden die schon beim Systemstart zu mountenden Dateisysteme aufgeführt.

Dann alle Dateisysteme, die von einem Nutzer, also Du,

zum System hinzugefügt bzw. aus dem System entfernt werden dürfen.

nach oben Inhaltsverzeichnis:

Beispiel einer fstab

!!! Bitte nicht den Inhalt kopieren oder in eure fstab übertragen, Beispiele kommen weiter unten !!!

Device                                  | Mountpoint    | FStype   | Options         | Dump  | Pass
                                        |               |          |                 |       |
rootfs                                  | /             | auto     | defaults        | 1     | 1
proc                                    | /proc         | proc     | defaults        | 0     | 0
devpts                                  | /dev/pts      | devpts   | mode=0620,gid=5 | 0     | 0
usbdevfs                                | /proc/bus/usb | usbdevfs | defaults        | 0     | 0
/dev/scsi/host0/bus0/target0/lun0/part1 | /media/usb    | auto     | defaults        | 0     | 0
/dev/scsi/host0/bus0/target0/lun0/disc  | /media/usb    | auto     | defaults        | 0     | 0
/dev/ide/host0/bus0/target0/lun0/part1  | /media/hdd    | auto     | defaults        | 0     | 0
/dev/ide/host0/bus0/target1/lun0/part1  | /media/hdd1   | auto     | defaults        | 0     | 0
/dev/ide/host1/bus0/target0/lun0/part1  | /media/cf     | auto     | defaults        | 0     | 0
/dev/ide/host1/bus0/target0/lun0/part2  | /media/mb1    | auto     | defaults        | 0     | 0
/dev/ide/host0/bus0/target1/lun0/disc   | /media/dvd    | auto     | defaults        | 0     | 0

Die Datei ist wie eine Tabelle aufgebaut, es gibt Spalten und Zeilen.

nach oben Inhaltsverzeichnis:

Erklärung der Einträge

  • Device: Pfad und Name der Gerätedatei.
  • Mountpoint: Angabe, wohin gemountet werden soll.
  • FStype: Typ des Dateisystems.
  • Optionen: rw bezeichnet "lesen/schreiben", ro "nur-lesen". Die Option defaults entspricht den Optionen rw,suid,dev,exec,auto,nouser,async.
  • Dump: Falls das Backup-Programm dump dieses Dateisystem sichern soll, steht hier ein Wert ungleich 0.
  • Pass (Durchgang Nr.): Das Wurzeldateisystem ("root") hat hier eine 1, im Regelfall alle sonstigen auf Festplatten befindlichen Dateisysteme eine 2, alles andere (Pseudodateisysteme, Netzdateisysteme, nicht automatisch gemountete Dateisysteme) eine 0.


Die Abstände zwischen den Spalten, die ich oben im Beispiel gemacht habe, sind nicht von Bedeutung, solange mind. ein Leerzeichen dazwischen ist.

Ich habe die Zeilen nur zur besseren Darstellung und Erklärung soweit auseinander gezogen.

z.B.: /swapfile...............................swap...........swap......defaults.........0......0

kann auch so eingetragen sein:

/swapfile swap swap defaults 0 0

nach unten Per CIFS die Festplatte des PC mounten

nach oben Inhaltsverzeichnis:

Sammlung von Mounteinträgen

Eine 2. Festplatte, die in die Box eingebaut wurde, mounten

/dev/ide/host0/bus0/target1/lun0/part1      /media/hdd1      auto      defaults      0      0

nach oben Inhaltsverzeichnis:

Ein DVD-Laufwerk, das in die Box eingebaut wurde, mounten

/dev/ide/host0/bus0/target1/lun0/disc      /media/dvd      auto      defaults      0      0

nach oben Inhaltsverzeichnis:

Per CIFS die Festplatte des PC mounten

Der Eintrag in der fstab

//server/share /mount/point cifs username=[username],passwort=[passwort] 0 0

bedeutet:

//server                                /share

//der Name deines PC oder die IP Adresse/freigegebener Ordner oder Laufwerk auf deinem PC
/mount                           /point

/auf der Box, in dem Ordner media/cifs
cifs

Typ des Dateisystems muss beim Booten geladen werden, durch Eintragung in der Datei /etc/init.d/dream "modprobe cifs"
 
bei Original Image oder im Gemini unter Blue Panel.
username=[username]

der Name, mit dem Du dich am PC anmeldest (rechtsklick auf Arbeitsplatz-Eigenschaften-Computername-Ändern)
passwort=[passwort]

das Passwort, mit dem Du dich am PC anmeldest
0 0
 
siehe Punkt 3

nach oben 3 Erklärung der Einträge

nach oben Inhaltsverzeichnis:

Den USB-Stick mounten

gesamter Speicherplatz:

/dev/scsi/host0/bus0/target0/lun0/disc      /media/usb      auto      defaults      0      0 

eine Partition:

/dev/scsi/host0/bus0/target0/lun0/part1     /media/usb      auto      defaults      0      0

nach oben Inhaltsverzeichnis:

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