Hyperterminal - Bootlog erstellen

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Wie erstelle ich ein serielles Bootlog?

Vorgehen: Die Box mit wird einem seriellen Nullmodemkabel mit dem PC verbunden. Für PCs ohne seriellen Anschluss gibt es auch USB<=>Seriell Adapterkabel. Achtung: Wenn man so ein Kabel benutzt, ändert sich ggf. die Nummer der seriellen Schnittstelle (COM1-COM9) mit jedem Einstecken des USB-Kabels.

Als nächstes wird mit einem Logprogramm für die serielle Schnittstelle (z.B. HyperTerminal unter Windows oder XXXX unter Linux) die Box gesteuert.

HyperTerminal:

   Start -> Programme -> Zubehör -> Kommunikation -> HyperTerminal
   Eine neue Verbindung anlegen, der Name ist egal
   Als Schnittstelle die Schnittstelle des seriellen Kabels auswählen
   dann folgende Einstellungen machen:
     Bits pro Sek.: 115200
     Datenbits: 8
     Parität: none
     Stoppbits: 1
     Flusssteuerung: none.


Jetzt die DreamBox neu starten. Als erstes sollte im Terminalprogramm der Text "DreamBox 7000S" erscheinen. (Zumindest auf der DM7k - wie es bei den anderen Boxen aussieht - keine Ahnung)

Wenn jetzt nichts weiter erscheint, ist entweder die Imagedatei defekt oder aber nicht richtig geflasht worden => Image neu runterladen, md5 Summe prüfen und neu flashen.

Als nächstes sollte folgender Text erscheinen: Zitat:

   Linux/PPC load: console=null root=/dev/mtdblock5 rootfstype=squashfs ro


hier direkt ein Leerzeichen eintippen - und dann wie folgt anhängen: Zitat:

   console=ttyS0,115200


die Zeile sollte dann wie folgt aussehen; Zitat:

   Linux/PPC load: console=null root=/dev/mtdblock5 rootfstype=squashfs ro console=ttyS0,115200

Jetzt mit Enter das ganze abschicken, dann wird das Image gestartet.

Was erkenne ich aus dem seriellen Bootlog?

Der Startvorgang verläuft in drei Phasen:

  1. der Bootloader der Box. Der schreibt das Dreambox 7000S in das Terminalfenster und versucht, das Image zu laden.
  2. der Linux-Kernel wird als nächstes gestartet. Hier stehen sehr viele Ausgaben im Bootlog - die meisten davon sind unwichtig.
  3. der zweite Teil vom Image wird nachgeladen, gemounted und gestartet


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