Samba 2.x mit Gemini DB7000

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Version vom 31. Oktober 2012, 14:20 Uhr von TorbenHoffman (Diskussion | Beiträge) (Textersetzung - „Enigma2 “ durch „Enigma 2 “)
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Installation

Die Installation unterscheidet sich zwischen Gemini- und originalen/CVS-Images zwar nur gering, wird aber trotzdem der Übersicht halber in zwei verschiedenen Abschnitten beschrieben.

Die hier beschriebene Installation und die Einstellungsmöglichkeiten sind soweit bei allen Enigma 2 Boxen identisch!

Installation bei Gemini-Images

Bei der Benutzung eines Gemini-Images ist die Installation kinderleicht. Wenn die Dreambox direkt am Netz hängt müssen lediglich folgende Schritte durchgeführt werden:

  1. Blue Panel öffnen (blaue Taste oder Menü - Blue Panel)
  2. Addons
  3. Downloaden und installieren
  4. PlugIns
  5. Samba Server

Samba wird nun automatisch runter geladen, installiert und konfiguriert. Der Standardbenutzername lautet "root" und das Passwort "dreambox".

Wenn die Dreambox nicht direkt am Internet hängt, musst du den Tarball manuell runterladen und über FTP nach /tmp/ kopieren. Wie man sich über FTP mit der Dreambox verbinden kann, wird an einer anderen Stelle erklärt. Den Samba Server Tarball kann man in der IHAD-Database runterladen. Diesen musst du nach /tmp/ kopieren und wie folgt vorgehen:

  1. Blue Panel öffnen (blaue Taste oder Menü - Blue Panel)
  2. Addons
  3. Manuell installieren
  4. *.tar.gz auswählen (mit grüner Taste bestätigen)

Samba wird nun installiert und ebenfalls konfiguriert. Der Standardbenutzername lautet "root" und das Passwort "dreambox".

Installation bei originalen oder CVS-Images

Die Installation unterscheidet sich nicht groß bei den CVS-Images von den Gemini-Images. Der einzig große Unterschied ist, dass man hier einen Telnet-Clienten wie Putty benötigt. Das PlugIn muss ebenfalls in der IHAD-Database runtergeladen werden und nach /tmp kopiert werden. Anschließend muss wie folt forgegangen werden:

  1. Telnet-Client öffnen (z. B. Putty) und mit Dreambox verbinden
  2. mit dem Befehl cd / ins Ausgangsverzeichnis wechseln
  3. mit dem Befehl tar -xvzf /var/tmp/Samba_2.0_070702.tar.gz das Archiv entpacken und installieren.
  4. Dreambox mit der Fernbedienung neustarten

Jetzt sollte der Samba Server bereits laufen und eine Verbindung sollte sich in der Regel herstellen lassen.

Konfiguration

Wer nun eventuell auf seine Dreambox übers Internet zugreifen möchte oder einfach die Freigaben ändern will, sollte die Konfiguration zur Sicherheit ändern bzw. anpassen. Die Konfigurationsdateien in der DM7000 liegt in /etc. Die dort enthaltene smb.conf beinhaltet die Freigaben, Benutzernamen sowie weitere globale Einstellungsmöglichkeiten.

Ambox notice.png das alte Samba für die DM7000 enthält keine "smb.conf", diese muss erst händisch angelegt werden!

Beispiel smb.conf

Eine vorgegebene smb.conf sieht wie folgt aus:

[global]
   load printers = no
   guest account = root
   log file = /tmp/smb.log
   security = share
   server string = DreamBOX network services
   workgroup = Dream
   netbios name = DreamBOX
   client code page=850
   character set=iso8859-1
   case sensitive=yes
   preserve case=yes
   short preserve case=yes
[Configuration]
  comment = Configuration files - take care!
  path = /var
  read only = no
  public = yes
  guest ok = yes
[Harddisk]
  comment = The harddisk
  path = /hdd
  read only = no
  public = yes
  guest ok = yes

In dieser Konfiguration gibt es zwei Freigaben, einmal /hdd und /var. Die Freigaben werden jedoch weiter unten beschrieben. Wichtig ist für uns jetzt der erste Teil. Dabei ist der Parameter workgroup in einer Windows-Umgebung nicht ganz unwichtig. Um Probeleme im Vornherein zu vermeiden, sollte die Dreambox und der PC sich in der gleichen Workgroup befinden. Standardmäßig ist das unter Windows "Arbeitsgruppe" und sollte dementsprechend in der smb.conf geändert werden.

Freigaben

Freigaben in der smb.conf sind wie folgt aufgebaut:

[Harddisk]
  comment = The harddisk
  path = /hdd
  read only = no
  public = yes
  guest ok = yes

Dieses Beispiel bezieht sich auf die Freigabe der Festplatte. Die Funktionen sollten selbsterklärend sein:

  • [Harddisk]
    • Der Text innerhalb der eckigen Klammer ist der Name für die Freigabe. So wird die Freigabe benannt und auch auf anderen Netzwerkgeräten angezeigt. Daher sollte der Name eindeutig gewählt werden, um Verwechslungen auszuschließen.
  • comment
    • Beschreibung der Freigabe, optional
  • path
    • Pfad zum Ordner, der freigegeben werden soll
  • read only
    • no: Benutzer darf auch löschen und schreiben
    • yes: Benutzer darf nicht löschen und schreiben, sondern nur lesen
  • public
    • yes: folgt
    • no: folgt
  • guest ok
    • yes: Anonymer Benutzer darf ohne Passwort zugreifen
    • no: Es darf nur ein in der Dreambox vorhandener Benutzer auf die Freigabe zugreifen

Links


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