IPKG: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Gemini-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Erstellen eines Paketes)
Zeile 1: Zeile 1:
 
{|width="40%"
 
{|width="40%"
  |[[Bild:deutsch.png]] - [[IPKG|in Deutsch]]
+
  |[[Bild:deutsch.png]] - [[IPKG|auf Deutsch]]
 
  |[[Bild:english.png]] - [[IPKG (en)|in English]]
 
  |[[Bild:english.png]] - [[IPKG (en)|in English]]
 
  |}
 
  |}
Zeile 33: Zeile 33:
 
root@dm7025:~>
 
root@dm7025:~>
 
</syntaxhighlight>
 
</syntaxhighlight>
 +
 +
== Erstellen eines IPKG-Pakets ==
 +
Eine gute Anleitung, wie man selber IPKG-Pakete erstellt, findet man im [http://dream.reichholf.net/wiki/Howto:IPK_Pakete_erstellen ''DreamboxWIKI''].
 +
 +
Zu beachten ist, dass man in die CONTROL-Datei die richtige Architektur einträgt.
 +
Die kommt auf den Inhalt des Paketes an. Wenn es nur Textdateien (z.B. .py) oder Bilder enthält, sollte man die Architektur "all" auswählen. Wenn es Binärprogramme enthält, sollte man die entsprechende Architektur auswählen (z.B. "powerpc" oder "mipsel").
 +
 +
{{Hinweis|1=Welche Architekturen zu der eigenen Box passen kann man über den Befehl <syntaxhighlight>ipkg print_architecture</syntaxhighlight> herausfinden. Das wäre bei einer DM600 PVR zum Beispiel:
 +
<syntaxhighlight>
 +
root@dm600pvr:~# ipkg print_architecture
 +
arch all 1
 +
arch powerpc 6
 +
arch dm600pvr 11
 +
root@dm600pvr:~#
 +
</syntaxhighlight>
 +
 
[[Kategorie:Grundlagen]]
 
[[Kategorie:Grundlagen]]
 
[[Kategorie:Enigma2]]
 
[[Kategorie:Enigma2]]

Version vom 1. Januar 2013, 23:10 Uhr

Deutsch.png - auf Deutsch English.png - in English

IPKG ist ein Akronym für „Itsy Package Management System" (engl., „Klitzekleines Paket Verwaltungs System“). Das Format wurde als Paketmanager für Computer mit wenigen Ressourcen entworfen. Auf folgende Punkte wurde bei der Entwicklung besonderer Wert gelegt:

  • Die Kontrollprogramme selbst sind sehr klein.
  • Die installierten Meta-Daten beschränken sich auf das Wichtigste.
  • Die verfügbaren Pakete sind möglichst klein. Der Paketbaum soll sehr fein granuliert sein.

Pakete dieses Formats haben die Endung .ipk. Abgeleitet ist dieses Format vom Debian-Paketsystem. Es sollte kein neues System entworfen werden, sondern nur ein bestehendes auf die speziellen Ansprüche angepasst werden. Die Debian-Distribution ist auch eine der grössten Linux Distributionen weltweit. Da iPKG vom Debian-Paketformat abgeleitet ist, ist es relativ leicht, bestehende Debian-Pakete ins IPKG-Format zu konvertieren. Dadurch müssen in der Regel keine neuen Pakete von Anfang an neu erstellt werden.

Installation

Auf der Dreambox wird ein IPKG-Paket nach folgendem Beispiel installiert:

  • Die Datei (z.B. enigma2-plugin-movietagger_1.1-20061213- r0_mipsel.ipk) wird per FTP etc. auf die Box in den Ordner /tmp kopiert
  • Anschließend logged man sich via Telnet in die Konsole der Box ein.
  • In Telnet gibt man dann ipkg install /tmp/enigma2-plugin-movietagger_1.1-20061213-r0_mipsel.ipk ein. Und damit wird dieses Paket installiert. Das ergibt dann in etwa folgende Ausgabe:
root@dm7025:~> ipkg install /tmp/enigma2-plugin-movietagger_1.1-20061213-r0_mipsel.ipk
Installing enigma2-plugin-movietagger (1.1-20061213-r0) to root...
Configuring enigma2-plugin-movietagger
root@dm7025:~>
  • anschließend ist dieses Paket installiert und kann benutzt werden.

Deinstallation

Deinstalliert werden kann jedes IPKG-Paket über seinen Paketnamen. In diesem Beispiel enigma2-plugin-movietagger.

Beim Deinstallieren, darf die Version, Architektur und Dateiendung nicht angegeben werden.

root@dm7025:~> ipkg remove enigma2-plugin-movietagger
Removing package enigma2-plugin-movietagger from root...
root@dm7025:~>

Erstellen eines IPKG-Pakets

Eine gute Anleitung, wie man selber IPKG-Pakete erstellt, findet man im DreamboxWIKI.

Zu beachten ist, dass man in die CONTROL-Datei die richtige Architektur einträgt. Die kommt auf den Inhalt des Paketes an. Wenn es nur Textdateien (z.B. .py) oder Bilder enthält, sollte man die Architektur "all" auswählen. Wenn es Binärprogramme enthält, sollte man die entsprechende Architektur auswählen (z.B. "powerpc" oder "mipsel").

{{Hinweis|1=Welche Architekturen zu der eigenen Box passen kann man über den Befehl

ipkg print_architecture

herausfinden. Das wäre bei einer DM600 PVR zum Beispiel:

root@dm600pvr:~# ipkg print_architecture
arch all 1
arch powerpc 6
arch dm600pvr 11
root@dm600pvr:~#