Midnight Commander: Unterschied zwischen den Versionen
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GNU '''Midnight Commander''', kurz '''mc''', ist ein freier Klon des DOS-Tools Norton Commander (→zweispaltige Ansicht) und gehört zu den bekanntesten Konsolen-Programmen unter Linux. Über ein VFS ist auch ein transparenter Zugriff auf Archive und Netzwerkserver möglich. | GNU '''Midnight Commander''', kurz '''mc''', ist ein freier Klon des DOS-Tools Norton Commander (→zweispaltige Ansicht) und gehört zu den bekanntesten Konsolen-Programmen unter Linux. Über ein VFS ist auch ein transparenter Zugriff auf Archive und Netzwerkserver möglich. | ||
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Der Midnight Commander auf der Dreambox ist evtl. "gestrippt" und hat nicht den vollen Funktionsumfang. Ich empfehle jeden den Umgang dieses Tools zu üben, denn schneller habt Ihr interne Arbeiten auf der Dreambox nicht erledigt und müßt ggf. bei Bekannten und Freunden nicht erst umständlich irgendwelche PC-Software intstallieren.}} | Der Midnight Commander auf der Dreambox ist evtl. "gestrippt" und hat nicht den vollen Funktionsumfang. Ich empfehle jeden den Umgang dieses Tools zu üben, denn schneller habt Ihr interne Arbeiten auf der Dreambox nicht erledigt und müßt ggf. bei Bekannten und Freunden nicht erst umständlich irgendwelche PC-Software intstallieren.}} | ||
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== Wie den Midnight Commander starten? == | == Wie den Midnight Commander starten? == |
Version vom 20. November 2012, 23:12 Uhr
GNU Midnight Commander, kurz mc, ist ein freier Klon des DOS-Tools Norton Commander (→zweispaltige Ansicht) und gehört zu den bekanntesten Konsolen-Programmen unter Linux. Über ein VFS ist auch ein transparenter Zugriff auf Archive und Netzwerkserver möglich.
Für Linux-Einsteiger, die auch schon unter DOS, Windows oder OS/2 ähnliches benutzt haben, eine sehr angenehme Arbeitserleichterung. Einer seiner größten Vorteile ist seine Vielfalt: Maus-Unterstützung (GPM), eingebauter FTP-Client, Entpacken von sämtlichen Archiven und Paketen (die Programme sind natürlich vorher zu installieren) tar.gz, bzip, zip, rar, rpm, deb, ... .Es mag ja sein, dass vieles per Kommandozeile schneller geht, aber mit mc ist alles einfach simpler, z.B. beim Kopieren, Löschen etc. von Daten, die sich mit Filtern nicht so einfach erfassen lassen. Besonders erfreulich für Anfänger, ist der eingebaute Editor mit Syntaxunterstützung für so ziemlich jede Sprache und einfacher Handhabung (für die, die vi für einen französischen Käse halten).
Da es eine Konsoleanwendung mit Funktionstasten ist, geht nach Eingewöhnung vieles schneller von der Hand als auf Kommandozeile oder grafischer Oberfläche. Er ist in vielen Dingen den GUI-Dateimanagern überlegen, insbesondere, was die Geschwindigkeit angeht.
Der Midnight Commander auf der Dreambox ist evtl. "gestrippt" und hat nicht den vollen Funktionsumfang. Ich empfehle jeden den Umgang dieses Tools zu üben, denn schneller habt Ihr interne Arbeiten auf der Dreambox nicht erledigt und müßt ggf. bei Bekannten und Freunden nicht erst umständlich irgendwelche PC-Software intstallieren.}}
Inhaltsverzeichnis
Wie den Midnight Commander starten?
man loggt sich per Telnet auf seine Dreambox ein und gibt dort in der Konsole (Terminal) folgenden Befehl ein:
mc
Danach sieht man das oben angegeben Bild vom Midnight Commander...
Mit dem Midnight Commander direkt Textfiles erstellen bzw. bearbeiten
Zum erstellen einer eigenen neuen Textdatei oder zum öffnen und editieren einer vorhandenen
benutzen wir den Befehl "mcedit dateinamen" hier mal ein Beispiel:
mcedit nas-feed.conf
Und schreiben da nun leicht unsere gewünschten Text hinzu und können dies leicht speichern.
src/gz nas-feed http://ip_deines_Webserver/dreambox
Wichtige Tastaturkürzel
Tastaturkürzel / Kombinationen | Auswirkung was geschieht |
---|---|
F1 .. F10 | siehe Menüleiste ab unteren Bildschirmrand |
Tab (Tabulator) | Wechseln auf anderes Panel |
Strg-O | Wegklappen der Panels, so dass der normale Bildschirminhalt sichtbar wird |
STRG+x i | Infomodus im anderen Fenster |
STRG+x q | Quickview im anderen Fenster |
STRG+s / ALT+s | Namenssuche im aktuellen Fenster |
Esc-P | vorheriges Kommando |
Esc-Enter | aktuellen Dateinamen auf Kommandozeile übernehmen |
Esc-Tab | Kommando-Vervollständigung (ggfs. auch zweimal) |
ALT-o | Fenster angleichen (anderes Fenster erhält gleichen Pfad!) |
ALT-c | Wechsel in ein anzugebendes Verzeichnis |
ALT+TAB | Shell-Erweiterung (nicht unter X) |
ALT+? | Dateisuche |
ALT+t | (togle) Wechsel zw. verschiedenen Listing-Arten |
+ / - | select / unselect (pattern matching) |
Tipps & Tricks
Einstellungen:
- Wer vi nicht mag, sollte den internen Editor über "Options / Configuration / Use internal edit" aktivieren.
- Lynx-artige Bewegungen bedeutet, dass man einfach mit den Cursortasten in Verzeichnisse hinein und herauswechseln kann.
Fernzugriff mit MC und fish:
- cd /#sh:username@host:/path baut automatisch eine ssh-Session auf und benutzt diese dann transparent zum Dateizugriff im aktiven Panel
FTP Client:
Mit dem Befehl "cd ftp://domain.de" kann MC eine Verbindung zu einem FTP Server herstellen. Passwortgeschützte FTP Server erreicht man mit "cd ftp://username@domain.de". Durch die Eingabe von "cd" kann man die Verbindung unterbrechen und zum Home-Verzeichnis zurückkehren.
Externe deutsche Anleitung zu Midnight Commander