GP3 Netscan
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Das gemininetscan
Plugin durchsucht das lokale Netzwerk nach verfügbaren Geräten mittels fping
. Anschliessend können die gefundenen Geräte (je nach Einstellung) manuell nach offenen Ports, oder Freigaben gescannt (mittels amap) und am TV aufgelistet werden. Insgesamt stellt das Plugin folgende Funktionen zur Verfügung.
- Durchsucht das lokale Netzwerk nach verfügbaren Geräten (via eth0 oder wlan0).
- Portscan von gefundenen Geräten durchführen.
- Zeigt die MAC Adresse der Geräte an, inklusive Herstellerangaben.
- Sucht nach verfügbaren Samba, NFS und FTP Freigaben.
- Kann gefundene Freigaben direkt an den Automount Editor übergeben.
- Unterstützt WOL, um Geräte aufzuwecken.
- Zeigt aktive / inaktive Geräte ( = online / = offline).
Inhaltsverzeichnis
Installation / Deinstallation
Das gemininetscan
Plugin könnt ihr auf folgende Arten installieren / deinstallieren:
- siehe Beitrag: GP3 Addons - Kategorie: Gemini Plugins
- siehe Beitrag: WebAdmin - Paketname:
gemininetscan
- siehe Beitrag: APT - Paketname:
gemininetscan
- siehe Beitrag: OPKG - Paketname:
gemininetscan
Führt nach der Installationen einen Neustart von Enigma2 aus, oder startet die Dreambox neu.
Bedienung
Nach dem Start des Plugins, könnt ihr mit der roten Taste die Such-Einstellungen öffnen. Die folgende Tabelle zeigt die verschiedenen Optionen. Startet nach den Einstellungen das scannen mit der Start Taste. Nach dem Durchsuchen des Netzwerkes, erscheint eine Liste der gefunden Geräte, inklusive Informationen zum Hersteller, MAC Adresse, usw. Eine weitere Suche, kann zu jederzeit mit der roten Taste gestartet werden.
Eingabe | Beschreibung |
---|---|
Netzwerkadapter: | Auswahl des Netzwerkadapters z.B. eth0 oder wlan0, worüber gesucht werden soll (sofern mehrere verfügbar sind). |
Start-IP: / Ende-IP: | IP Adressen Bereich für das Scannen eingeben. |
Upnp und Zerokonf/Bonjour benutzen: | Bei der Einstellung an werden die Geräte mittels Upnp/Avahi gesucht. Benutzt die Einstellung aus, wenn euer Router durch die Suche crasht (z.B. Fritzbox). In diesem Fall erfolgt die Suche über Routinen von DNS (nslookup) und Samba. |
Portscan starten
Die gefundenen Geräte können einem Portscan unterzogen werden. Selektiert das gewünschte Gerät mit der OK Taste. Im folgenden Dialog, könnt ihr das Gerät nach den folgenden Einstellungen scannen (siehe Tabelle). Benutzt die Navigationstasten ◀ ▶, um die Einstellungen zu ändern.
Einstellung | Beschreibung |
---|---|
Freigaben (NFS, SMB, FTP): | Sucht nur nach NFS, SMB und FTP Freigaben. Beachtet bitte, dass SMB Freigaben ab Windows XP nicht angezeigt werden. |
Standard: | Suche nach verfügbaren Diensten und Freigaben |
1-1023: | Suche nach Standardisierten Ports (well known ports). |
1-49151: | Suche nach Standardisierten und Registrierten Ports. |
1-65535: | Kompletter Port Bereich (Standardisierte, Registrierte und Dynamische) absuchen. |
Nach der Auswahl der gewünschten Einstellung, kann der Portscan mit Speichern, oder der OK gestartet werden. Nach Fertigstellung der Suche, erscheinen die gefundenen Informationen (Dienste, Freigaben) am Bildschirm.
Freigaben
Nach einem Portscan werden gefundene SMB oder NFS Freigaben mit dem Text Freigabe: gekennzeichnet. Ihr könnt auch den Filter mit der grünen Taste (Nur Freigaben) benutzen, somit werden nur gefundene NFS und SMB Freigaben angezeigt. Ein erneutes drücken der grünen Taste (Zeige alle Einträge), zeigt wieder alle Informationen an.
Beachtet bitte, dass Freigaben ab WinXP nicht angezeigt werden, sondern nur reine NFS- und Samba Server Freigaben.
Einbinden von NFS oder SMB Freigaben ist auch einfach möglich. Wählt eine Freigabe und drückt die rote Taste. Die Freigabe wird so automatisch an den Automount Editor übergeben. Ändert im Editor noch die gewünschten Einstellungen und schon könnt ihr das Gerät via /media/net/mountpunkt
mounten.
Aufwecken
Aufwecken von Geräten erfolgt in der Liste über die grüne Taste. Beachtet aber, dass die Geräte WOL unterstützen müssen und die Funktion muss natürlich aktiviert sein. Lest dazu bitte die Betriebsanleitungen eurer verwendeten Geräte. Um Geräte aufzuwecken, wird der /usr/bin/ether-wake
Befehl der BusyBox verwendet.
Konfigurationsdatei
Die Informationen des gescannten Netzwerks, werden in die JSON-Datei gnetscan.json
im Gemini Cache geschrieben.
Scannen via Terminal
Via Telnet oder SSH könnt ihr auch das Netzwerk durchforsten, z.B. für Testzwecke. Passt dazu euren IP Bereich an, wie auch die benutze Netzwerkschnittstelle (z.B. eth0, wlan0, br0, usw.). Befehl ist wie folgt:
gnetscan -d eth0 -f 192.168.1.1 -l 192.168.1.254 -o '/home/root/.geminicache/gnetscan.json'